Der letzte Teil des Klimaberichts wurde am 04. April 2022 veröffentlicht. Seit dessen Veröffentlichung wird viel diskutiert, zum Beispiel über das, was getan werden muss, um die Klimaziele zu erreichen. Deswegen stelle ich mir die Frage: Was kann ich tun, um meinen Beitrag zu leisten?
Ein nicht unwesentliches Argument ist die Tatsache, dass die gesamte Menschheit ein Verlangen nach mehr und mehr Energie hat. Diese Behauptung stützt sich auf die verschiedenen öffentlichen Berichte, die zu Haufe im Netz zu finden sind. Nicht nur diese Berichte zeigen den hohen pro Kopfverbrauch auf, sondern gehen unter anderem auch aus dem dritten Teil des aktuellen Klimaberichts hervor. Wie aber sieht der Klimabericht unseres Kleinhaushalts aus?
Laut der Abrechnung, die wir vor einigen Tagen erhielten, weißt unser Haushaltsbericht auf, dass wir im vergangenen Jahr zwar gefühlt mehr geheizt haben, aber auf der Abrechnung zeigt sich ein höherer Stromverbrauch. Das verwunderte uns ein wenig. Dieser höhere Verbrauch ist offensichtlich der gesteigerten Internetnutzung geschuldet, so unsere Vermutung. Denn Onlineunterricht und das vermehrte Homeoffice lies scheinbar unseren Stromverbrauch wachsen. Im Gegensatz dazu hat die Heizung einen geringeren Anteil Energie verschlungen. Das heißt, der Nutzen von Technologien wie Smarthome-Apps – die eine Empfehlung zur Raumluftqualität, Heiz- und Lüftungsperioden aussprechen – dass diese zu einer deutlichen Reduktion unseres Heizenergieverbrauches beigetragen haben. Was mich ein wenig stolz macht und beweist, dass unsere Vorkehrungen Rechnung tragen. Soll heißen: Gezieltes Heizen, Lüften und die Regelung der Temperatur mittels entsprechender Technik hilft und macht sich auch in der Geldbörse bemerkbar.
Und so stellt sich die Frage, wie man den Stromverbrauch reduzieren kann. Nach gründlicher Recherche zum Thema Stromsparen kam ich zum Schluss, dass wir zuviele Geräte im Standby-Modus haben. Dem werde ich ab sofort mehr Augenmerk schenken, kurz um keine Geräte länger als nötig in der Ladestation lassen. Das bringt mich auf einen Gedanken: Meine Mutter und auch meine Schwiegermutter trennen ungenützte Maschinen immer vom Strom. Ich wundere mich immer darüber, denn will ich beispielsweise bei meiner Mutter die Waschmaschine nutzen, muss diese erst an den Strom angeschlossen werden. Ich belächelte das Vorgehen immer – aus dem heutigen Blickpunkt ist das eine einfache Methode, um sicher zu gehen, dass nicht unnötig Strom von der Waschmaschine gezogen wird, wenn diese nicht benutzt wird. Ich werde das ab sofort in meinen Plan aufnehmen. Denn meine neue Waschmaschine, die eigentlich unter allen möglichen energiesparenden Aspekten gekauft wurde, piepst auch wenn der Schalter auf aus steht. Sie ist nicht kaputt, denn alles funktioniert, wie der Techniker mir versicherte. Dennoch beschleicht mich das Gefühl, dass sie doch nicht so energieeffizient ist, wie der Prospekt und die Beteuerungen des Verkäufers verspochen haben. Ich werde mir absofort die ältere Generation zum Vorbild nehmen und die Machinen ausstecken.
Das Resümee ist also, dass sich unsere Investitionen in verschiedene technische Errungenschaften als rentabel erweisen haben. Zum Punkt des Stromsparens wird in Zukunft alles erdenklich gemacht, sodass wir auch in diesem Bereich einen geringeren Fußabdruck hinterlassen, um unseren Kindern eine bessere Zukunft zu hinterlassen.