Dativ oder Akkusativ?

Diese Frage beschäftigt sehr viele Menschen. Es gibt keine Regel, mit der man sicher herausfinden kann, ob es sich um ein Dativ oder ein Akkusativobjekt handelt. Eine weitere Schwierigkeit ist, dass sich der Artikel nach dem Geschlecht des Nomen richtet und somit auch ändert. Aber nicht nur das macht es kompleziert, sondern es kommt auch die Möglichkeit keinen Artikel zu verwenden hinzu.

Wie kann man es dennoch schaffen?

Am besten lernt man ein Verb zusammen mit einem Nomen und bildet einen Satz damit.

Dativ Beispiel:

Verben: fehlen, zusehen,

• Feminin: die Suppe > Der Suppe fehlt etwas Salz, würze bitte nach.
• Neutrum: das Wasser > Ich könnte dem Wasser stundenlang zusehen.
• Maskulin: der Krug > Der Henkel fehlt diesem Kurg. Er ist kaputt.

• Tipp: Wenn man sich unsicher ist, so kann man sich mit dem Ersatzwort ‚mir‘ helfen.
• Merke: Das Wort ‚mir/dir‘ hat 3 Buchstaben = 3. Fall = Dativ
• Am Beispielsatz 1 erklärt: Der Suppe fehlt etwas Salz. >> Mir fehlt etwas Salz.

Akkusativ Beispiel:

Verben: würzen, trinken, füllen

• Feminin: die Suppe > Der Koch würzt die Suppe.
• Neutrum: das Wasser > Ich trinke das Wasser.
• Maskulin: der Krug > Ich fülle den Krug mit Apfelsaft.

• Tipp: Wenn man sich unsicher ist, so kann man sich mit dem Ersatzwort ‚mich‘ helfen.
• Merke: Das Wort ‚mich/dich‘ hat 4 Buchstaben = 4. Fall = Akkusativ
• Am Beispielsatz 2 erklärt: Ich fülle den Krug mit Saft. >> Ich fülle dich mit Saft.

Im Pons Wörterbuch gibt es eine Liste mit Verben, die einen bestimmten Fall verlangen.

Hier gibt es die Liste zum Download:https://de.pons.com/daten/pdf/Praxis-Grammatik/04_Verben_mit_Dativ-_und_Akkusativobjekt.pdf